Vom peinlichsten Moment zum Filmtitel des eigenen Unternehmens

Shownotes

25 Jahre Entrepreneurship - Da gibt es viel zu erzählen. Matthias und ich ziehen in jeder Folge neue Fragen rund ums Unternehmersein.

Für die erste Folge haben wir direkt Hardcore-Fragen ausgewählt. Also sei gespannt, was wir zu erzählen haben:

Welchen Rat würdest Du jetzt deinem jüngeren Ich zum Start in die Selbstständigkeit geben❓ Was war Dein peinlichster Moment als Unternehmer❓ Wenn Dein Unternehmen ein Film wäre, welchen Titel würde er tragen❓

Alle Links zur Episode: https://www.linkedin.com/in/simonbiela/ https://www.linkedin.com/in/matthias-steinforth/ https://www.e113.de/100fragen/

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zu zwei Unternehmer 100 Fragen mit Matthias und Simon.

00:00:10: Ein Podcast, der dir einen Blick in den Alltag und hinter die Kulissen des Unternehmerseins

00:00:16: bietet.

00:00:17: Wir teilen unsere Erfahrungen und Anekdoten mit euch, geben Tipps und beantworten eure

00:00:22: Fragen.

00:00:23: Viel Spaß!

00:00:24: Herzlich willkommen zur ersten Folge unseres neuen Podcasts "Zwei Unternehmer 100 Fragen"

00:00:36: mit Simon Biela und Matthias Steinforth.

00:00:39: Wir wollen in diesem Podcast-Format Fragen beantworten, die uns durch den Kopf gehen,

00:00:43: aber die ihr uns auch stellen könnt rund um das Unternehmertum und unsere Erfahrungen

00:00:48: teilen, indem wir diese Fragen beantworten.

00:00:52: Wir haben 100 Fragen gesammelt und finden diese vor uns in diesem Glasgefäß.

00:01:03: Wir ziehen einfach eine Frage raus und sind selbst gespannt, was auf uns zukommen wird.

00:01:10: Es gibt keinen Schwerpunkt, keine Agenda, sondern 25 Minuten Zeit.

00:01:15: Die nehmen wir uns, um die Fragen zu beantworten.

00:01:17: Nach 25 Minuten ist quasi die letzte Frage dran und dann schauen wir weiter in der nächsten

00:01:23: Folge.

00:01:24: Genau, und die Fragen haben hoffentlich alle was mit dem Unternehmertum zu tun.

00:01:28: Uns beide verbindet ja mittlerweile, verbinden uns 25 Jahre Unternehmertum.

00:01:33: Wir haben mit 19 Jahren unsere erste Firma gemeinsam gegründet und seitdem machen wir

00:01:38: das, finde ich, ganz gut zusammen.

00:01:40: So sieht es aus.

00:01:41: Genau, mehr als die Hälfte unseres Lebens.

00:01:43: So viel darf man, glaube ich, verraten.

00:01:44: Wir sind beide Jahrgang 80.

00:01:46: Und dann lassen wir einfach starten.

00:01:48: Okay, ich ziehe dir das.

00:01:50: Alter vor Schönheit.

00:01:51: Ich bin gespannt.

00:01:52: Okay, ich lege das vor.

00:01:54: Welchen Rat würdest du jetzt, deinem jüngeren Ich, zum Start in die Selbstständigkeit geben?

00:02:00: Oh, gute Frage.

00:02:02: Also wir versetzen uns zurück in die Zeit bei uns nach der Schule.

00:02:07: Ich habe Zivildienst gemacht, du bist noch ein Jahr zur Schule gegangen.

00:02:11: Wir waren 19 Jahre und haben eine Firma gegründet, die Pizzadienste ins Internet gebracht hat.

00:02:17: Unter anderem das.

00:02:18: Also nochmal zum Framing.

00:02:19: Wir waren 18, 19 Jahre im Dreh.

00:02:22: Genau, wir sind beide noch zur Schule gegangen.

00:02:24: So, jetzt werden wir uns diese zwei jungen Burschen vorstellen.

00:02:28: Was sagen wir denen jetzt?

00:02:30: Ja, was sagen wir denen jetzt?

00:02:32: Kauf Bitcoins irgendwann, wenn sie mal kommen.

00:02:35: Also ich finde es tatsächlich schwierig, weil natürlich würde man aus der heutigen Perspektive,

00:02:41: wir sind jetzt erfolgreich, würde man sich damals mehr Zuversicht und mehr Ruhe wünschen,

00:02:47: glaube ich, weil man schon damals natürlich sehr gestresst war einfach.

00:02:51: Klar hat das auch Spaß gemacht und man wollte unbedingt erfolgreich sein.

00:02:56: Man hat sich aber natürlich auch unter einen großen Druck gesetzt.

00:02:59: Zum Teil selbst initiiert.

00:03:01: Zum Teil aber natürlich auch, weil es einfach finanziell natürlich einen entsprechenden

00:03:06: Druck auch einfach gab.

00:03:07: Das heißt, selbst wenn ich jetzt meinem 18, 19 Jährigen, ich sagen würde, entspann dich

00:03:11: mal.

00:03:12: Es wird schon alles gut werden so.

00:03:15: Am Ende haben wir auch viel Glück gehabt einfach, muss man ja auch sagen.

00:03:18: Das heißt, das wäre vielleicht der falsche Rat.

00:03:21: Ich glaube, ein Rat, den ich mir oder uns geben würde, wäre nochmal zu schauen, ob es

00:03:26: Berater gibt, die uns als Sparringspartner aus helfen können oder helfen unterstützen können.

00:03:32: Ich glaube, wir haben sehr viel alleine mit uns diskutiert.

00:03:35: Wir hatten deinen Onkel, der quasi Steuerberater und so finanzieller Sparringspartner war, aber

00:03:41: natürlich nicht auf einer inhaltlichen Ebene.

00:03:42: Der Rest war halt sehr viel, lass uns mal machen.

00:03:45: Und ich glaube, wenn ich mir selber dann irgendwie mit Rat und Tat zur Seite stehen

00:03:51: könnte oder jemand zur Seite stehen könnte, der mir sagt, pass mal auf, überlegt doch

00:03:55: nochmal da oder vielleicht nimm mal den Weg, dann wäre das, glaube ich, sehr hilfreich

00:04:01: gewesen.

00:04:02: Das kann ich mir gut vorstellen.

00:04:05: Allerdings hatten wir ja das Geld nicht jetzt ein Berater zu bezahlen, sondern man muss

00:04:07: dann schon im Umfeld gucken, wer ist einem wohlgesonnen so.

00:04:10: Und diese Begleiter hatten wir ja durchaus auch bei der, klar mein Onkel oder aber auch

00:04:16: andere Kontakte, die zumindest immer mal da waren für eine Rückfrage oder so.

00:04:21: Davon hätte man sich vielleicht mehr gewünscht im Nachhinein und hätte sie vielleicht auch

00:04:24: aktiv suchen sollen.

00:04:25: Ich glaube, man muss auch da im Kontext setzen.

00:04:27: Das waren auch so, in Zeiten da gab es noch keinen LinkedIn und Xing oder so was, wo man

00:04:31: eben jemand kurz angepingt hat und gesagt, da hast du mal eine halbe Stunde für einen

00:04:35: Zoom Call, sondern das war halt schon eher, er hätte echt wirklich mehr auf die Recherche

00:04:40: gehen müssen und sagen müssen, okay, wen nehmen wir in so ein Art Beirat, ist zu viel

00:04:44: aber einfach so, mit dem man einen regelmäßigen Austausch mal gehen kann und der einem dann

00:04:48: wiederum auch Erfahrungen mitgeben kann.

00:04:50: Ja, wahrscheinlich würde ich mal im jüngeren Ich, was über Mitarbeiterführung erklären,

00:04:55: da man natürlich mit 18, 19 Fehler gemacht.

00:05:01: Ich würde ihm sagen, führe mal wertschätzender und führe mal ruhiger und nimm mal den Druck auch

00:05:07: von den Mitarbeitenden weg.

00:05:08: Das muss man, klar, wir standen aber damals selber unter starkem Druck und dann ist es

00:05:13: natürlich auch einfacher, den dann nach unten weiterzugeben, was man heute vielleicht mehr

00:05:19: puffern würde einfach, wenn man die heutigen Situationen, also die heutigen Situationen

00:05:24: das betrachtet.

00:05:25: Ja.

00:05:26: Und das war auch immer eine Herausforderung, du sorgst so schnell wie möglich dafür ein

00:05:30: bisschen Extra Money zu haben und zu sagen, wenn was schief geht, ich habe was auf der

00:05:35: sicheren Seite, ich kann auch mal ein Monat irgendwie so klar kommen, weil ich glaube so

00:05:40: die ersten Jahre unseres Unternehmentums waren echt Arsch auf Kante genäht, also finanziell.

00:05:45: Klar, wobei das ja die gleiche Kerbe schlägt, wenn du eben entsprechend einfach einen finanziellen

00:05:49: Puffer hast, dann handelst du ganz anders, weil du eben viel selbstbewusster auftrittst

00:05:57: mit Entscheidungen nicht nur kurzfristig, sondern zumindest mit mittelfristigem Horizont

00:06:01: einfach triffst und das ist häufig für die Organisationen deutlich gesünder.

00:06:05: Ja, und es war halt echt ja eine Zeit, ich habe sogar Bilder im Kopf, wo wir in unserem

00:06:15: ersten Büro sitzen und unsere ersten Visitenkarten irgendwo an einem Visitenkartenautomat gedruckt

00:06:20: haben, so sinngemäß, das ist ja, wir hatten ja keine Ahnung, wir hatten ja auch

00:06:27: kein theoretisches Wissen so, dass wir gesagt haben, ja wir haben halt im Studium gelernt,

00:06:31: wie man in einer Verhandlung sich verhält oder so, wir haben es einfach gemacht so

00:06:36: und ich glaube da jemand zu haben, der einem so ein paar Tipps gibt mit einer gewissen

00:06:43: Seniorität und einer gewissen Erfahrung daran zu gehen, das wäre hilfreich gewesen und

00:06:48: ich glaube das wäre so, dass ich uns als unseren Jüngeren, ich / Ichs mit auf den Weg gegeben

00:06:55: habe.

00:06:56: Ja, wobei ich unseren jüngerem Ich auch sagen würde, dass ich ganz viel erhalten soll, weil

00:07:00: gerade dieses Experimentieren und dieser Mut eben Sachen einfach auszuprobieren und

00:07:04: Fehler zu machen, uns ja auch damals wie heute auch geprägt hat, einfach muss man sagen,

00:07:09: das ist schon wichtig, dass man als Unternehmer finde ich in der Gründungsphase mit diesem

00:07:15: Mut auch zur Werke geht, den man übrigens dann vielleicht als 19-Jähriger ohne Familie,

00:07:21: ohne dann natürlich selbst wenn es dann finanziell zusammengebrochen wäre, ja dann bist du 21,

00:07:26: dann gehst du halt studieren so, das wäre ja heute, wenn du jetzt heute neu gründen

00:07:31: würdest, hast du ja eine Abhängigkeit, du musst eine Familie irgendwie ernähren, ist

00:07:35: eine ganz andere Situation so.

00:07:36: Also diese Form der Leichtigkeit, auch wenn ich gerade gesagt habe, naja entspann dich

00:07:41: mal, aber diesen Teil der Leichtigkeit so, der war gut und den muss man sich erhalten.

00:07:45: Ja, ja und ich glaube noch und vielleicht auch noch so ein Stück weit einfach Zuversicht

00:07:51: mitgeben und sagen, das funktioniert.

00:07:52: Allein die Tatsache, dass du den Weg gehst mit 18, 19 sage ich, ich gründe ein Unternehmen,

00:07:58: dann bist du ja schon einer von, weiß ich nicht, 1000 so sinngemäß, der das macht, das

00:08:02: machen ja nicht viele, leider, also ich glaube, es könnte durchaus mehr machen, aber dadurch

00:08:06: dass du es machst, bist du glaube ich schon so intrin sich motiviert, da erfolgreicher

00:08:11: zu haben, weil am Ende ist das glaube ich auch der Antrieb gewesen.

00:08:14: Wir haben nicht gesagt, wir wollen jetzt irgendwie zu zweit mal unsere, bisschen Business machen

00:08:19: und es war immer die Idee, wir wollen wachsen, wir wollen Unternehmen aufbauen, wir wollen

00:08:24: Mitarbeiter haben, wir wollen größer werden und wenn du das als Antrieb siehst, dann ist

00:08:28: das natürlich auch was, was glaube ich schon mal per se dir einen, sage ich mal eine

00:08:34: Differenzierung gibt und das zu nutzen, zu sagen, ich bin jemand, der hat Bock

00:08:38: da drauf, ich glaube, wenn man das schon so verankert hätte mit 18, 19, dann hilft das

00:08:45: sehr irgendwie diesen Weg zu gehen.

00:08:47: Ja.

00:08:48: Okay, erste Frage beantwortet?

00:08:50: Ich denke schon.

00:08:51: Dann schauen wir mal nach dem nächsten, oder?

00:08:54: Du darfst ziehen.

00:08:56: So.

00:08:57: Jetzt bin ich gespannt.

00:08:58: Was war dein peinlichster Moment als Unternehmer?

00:09:01: Das sind ja für die erste Folge hier direkt

00:09:05: Das sind die Highlights.

00:09:06: Hardcore Fragen.

00:09:07: Oh, okay.

00:09:08: Was war mein peinlichster Moment als Unternehmer?

00:09:10: Kurze Moment der Reflexion, was kann man erzählen?

00:09:12: Also, es gab so eine, mir fällt so eine unangenehme Situation ein.

00:09:17: Ich fange mal damit an.

00:09:19: Ich bin gespannt.

00:09:20: Du wirst sehr schnell sich daran erinnern.

00:09:21: Wir saßen in einem Bankberatungsgespräch und erzählten oder präsentierten unser Businessplan

00:09:27: für einen Kredit.

00:09:32: Und irgendwie, ich glaube, der Bankberater hat es nicht wirklich verstanden und fragte uns

00:09:33: dann am Ende.

00:09:34: Wir wollten, glaube ich, lass es 50.000 Euro Kreditlinie haben.

00:09:37: Und er fragte uns irgendwie, was wir denn dann mit diesen 350.000 oder was auch immer. 500.000

00:09:43: hatte er verstanden anstatt 50.000.

00:09:44: Denn gerne machen wollen würden und wir haben uns so angeguckt und Kopf geschüttelt.

00:09:50: Was haben wir denn gerade erzählt?

00:09:51: Ja gut, das war für den Berater peinlich.

00:09:54: Ja, das war so.

00:09:55: Ja.

00:09:56: Und daraus resultierte dann noch eine peinliche Situation, als er dann irgendwie, nachdem

00:10:00: wir dann diesen, glaube ich, Kontokorrent oder Darlehen bekommen haben, dann anrief und

00:10:05: sagte, ja jetzt hätte er ja was für uns getan, jetzt müssten wir doch mal über eine Lebensversicherung

00:10:08: nachdenken.

00:10:09: Das war eine unangenehme Situation.

00:10:12: Die Bankgespräche waren häufig unangenehm damals, das ist korrekt.

00:10:17: Es gab Meetings, aus denen wir rausgeflogen sind, die unangenehm waren.

00:10:20: Aber peinlich, habe ich das als peinlich empfunden? Wahrscheinlich nicht.

00:10:26: Es gab aber ein Bewerbungsgespräch, wo wir beide nicht so ganz auf der Höhe waren, weil

00:10:30: wir am Abend vorher auf einer Karnevalssitzung saßen.

00:10:32: Okay, ja.

00:10:33: Kann man, glaube ich, erzählen.

00:10:36: Oh, es gab einen peinlichen Moment, da war es kein ... naja, wir waren einmal Mittagessen

00:10:43: gemeinsam, gegenüber von einem sehr schönen Restaurant in Köln, weil damals unser Büro

00:10:49: ist Le Moissonnier.

00:10:50: Da waren wir immer Mittagessen und ich habe beim Mittagessen aber noch so weiße Hemden

00:10:55: getragen und so.

00:10:56: Und mir ist beim Mittagessen die Gabel weggerutscht und ich hatte das ganze Hemd tatsächlich

00:11:01: voller Soße und danach hat mir ein Bewerbungsgespräch mit einer neuen Mitarbeiterin.

00:11:05: Und das war ein sehr unangenehmer Moment tatsächlich, weil man dann mit diesem schmutzigen Hemd

00:11:11: in das Kennenlerngespräch gehen musste.

00:11:14: Es ist aber am Ende gut geändert, denn diese Mitarbeiterin ist heute meine Frau und mit

00:11:18: der habe ich zwei Kinder.

00:11:19: Insofern war es da nicht ganz so schlimm.

00:11:22: Hat sich es gelohnt.

00:11:23: So richtig peinlich.

00:11:24: Jetzt muss ich mal kurz, bestimmt fallen mir noch zwei, drei Sachen ein.

00:11:30: Es kam natürlich so eine Business-Situationen, wo ich, da kann ich mich noch an einen Termin

00:11:36: erinnern.

00:11:37: Da saßen wir damals bei antwerpes und haben irgendwie so einen Businessplan gepitcht

00:11:43: und haben mir ja ganz stolz erzählt.

00:11:46: Und hat dann auf einer Folie, dass wir sind irgendwie Platz 135 im Agentur-Ranking.

00:11:53: Da guckte mich noch an und sagte so, ja komm, da brauchst du nicht reinzuschreiben.

00:11:58: Also natürlich so, so einen Moment wurde so irgendwie, wir haben jetzt jetzt hochgearbeitet

00:12:03: vom Platz 165 auf 135 und jemand sagt, komm.

00:12:07: Ich mein, das hast du natürlich viel.

00:12:09: Wenn du jetzt rückblickend betrachtest, mit welchem zum Teil Selbstbewusstsein wir aufgetreten

00:12:14: sind, weil wir jetzt eine Million Euro Umsatz hatten oder so.

00:12:18: Klar ist das rückblickend betrachtet peinlich, auch wenn es damals, wenn ich damals nicht

00:12:24: als peinlich empfunden habe sozusagen.

00:12:25: Ja, ansonsten so richtig peinlich.

00:12:30: Also unangenehme Situationen gibt es viele im Unternehmertum, aber peinlich, vielleicht

00:12:35: liegt es in meiner Natur, dass mir wenig peinlich ist.

00:12:38: Aber wir sind, wir sind an der Weihnachts, also das kann man natürlich sagen, wir treten

00:12:42: ja bei jeder Weihnachtsfeier gibt es traditionell, gibt es einen Auftritt von uns und da waren

00:12:49: wir schon alles.

00:12:50: Ich war als Frau im Paillettenkleid verkleidet, letztes Jahr waren wir so Après-Ski Stars

00:12:58: und Schaffner, Zoowärter, Köche.

00:13:01: Ich glaube, wir haben alles an Peinlichkeiten durch.

00:13:04: Also sagen wir mal so, wenn ich da nicht vorher immer zwei Gläser Wein trinken würde, wäre

00:13:07: mir das peinlich.

00:13:08: Ja.

00:13:09: Gut.

00:13:10: Weiter geht's?

00:13:11: Nächste Frage, oder?

00:13:12: So, ich bin gespannt.

00:13:15: Was war dein überraschender Moment als Unternehmer?

00:13:20: Also überraschend waren immer die Momente, wo wir, also ich habe viel Vertrieb gemacht,

00:13:30: viel quasi Akquise und Ausschreibung und wenn dann so plötzlich eine Zusage kam.

00:13:36: So, das waren so damals noch eher so Blackboxen, hat man irgendwie ein Angebot geschrieben,

00:13:41: Ausschreibungsunterlagen bearbeitet, zich Seitendokumente, Papier erzeugt, meistens

00:13:46: dann noch irgendwie gelocht, geheftet, per Kurier rausgeschickt, damit sie fristgerecht

00:13:51: da sind.

00:13:52: Und dann war Funkstille und irgendwann kam dann ein Schreiben oder ein Fax damals noch,

00:14:00: wo dann drin steht, sie haben den Zuschlag erhalten.

00:14:02: So, das war so.

00:14:03: Ja.

00:14:04: Ich kann mich noch an einen Pitch erinnern oder eine Ausschreibung erinnern, die wir dann

00:14:08: gewonnen hatten, wo ich, das war so krass, ich war überhaupt nicht mit gerechnet.

00:14:12: Dann bin ich irgendwie zum Feinkostladen um die Ecke, habe ich zwei Flaschen Champagner

00:14:16: gekauft und da haben wir irgendwie angestoßen.

00:14:18: Das waren so Momente, die total überraschend waren.

00:14:23: Heutzutage haben wir da mehr, ein Gefühl, weil man näher auch diese Vertriebsprozesse

00:14:28: sind anders, da ist man näher an Kunden dran.

00:14:30: Aber damals war das wirklich noch so eine positive Überraschung.

00:14:34: Ist eigentlich komisch, dass man arbeitet die ganze Zeit auf diese Erfolge hin und

00:14:40: wenn sie dann kommen, sind sie trotzdem total überraschend.

00:14:42: Weil man doch als Unternehmer, und ich meine, das ist vielleicht das, was Interessant ist,

00:14:46: da als Hintergrund nochmal zu erzählen, der Alltag doch von sehr vielen Misserfolgen

00:14:51: eigentlich erst mal geprägt ist.

00:14:53: Also quantitativ überwiegen die Misserfolge eigentlich.

00:14:57: Du kriegst jeden Tag eine Nachricht, weil irgendein Problem im Recruiting, vielleicht

00:15:04: mit Mitarbeitenden, ein Problem in einem Kundenprojekt, mit dem Büro irgendwas.

00:15:10: Und das ist ja so ein Teil unserer Rolle auch, dass wir so ein bisschen Problemlöser

00:15:13: einfach sind und deshalb bist du eigentlich normalerweise immer mit Problemen konfrontiert und wenn dann so eine Erfolgsmeldung kommt

00:15:20: Ist das erst mal überraschend tatsächlich einfach aber ich meine von lebt man natürlich und dafür macht man es.

00:15:25: Genau die sind halt nicht so planbar also die Projekte und das Projektgeschäft das planst du natürlich auch darauf dass es läuft und wenn es

00:15:34: Gut läuft dann ist es halt normal so dann ist es quasi wie eine null

00:15:37: Oder es gibt eine minus eins dann ist es halt verschlecht aber das plötzlich eine plus eins kommt dass es

00:15:42: Als immer hier

00:15:44: Unerwartet besser als geplant das ist halt eher selten so und das sind glaube ich die Momente die es wo es dann überraschend ist

00:15:50: Genau ansonsten ja

00:15:55: Wir haben

00:15:57: Wir haben letztens wie so ein Award gewonnen aber das sind so Dinge wo die man halt genau. Auch so ein Beispiel

00:16:02: Wo du dann denkst: krass

00:16:04: kriegst eine Wertschätzung

00:16:07: Für für für etwas, was du getan hast, womit du nicht rechnest und ich glaube das sind aber auch die schönsten Momente, diese positive Überraschung

00:16:14: Und ich glaube das auch was man immer sehr schön auch zurückgeben kann an Mitarbeiter und an Kunden so

00:16:20: unerwartet

00:16:22: positiv

00:16:23: Positives Erlebnis zu zeigen. Ja es geht weiter

00:16:26: Wenn dein Unternehmen ein Film wäre, welchen Titel würde er tragen?

00:16:36: Okay, schön dass jetzt kann man jetzt kann. Wer hat sich denn die Fragen ausgedacht? Wunderbar.

00:16:40: Na welches Genre wäre es denn?

00:16:45: Wahrscheinlich eher eine daily soap

00:16:48: Ja

00:16:52: Sehr viel sehr viele Fortsetzungsteile

00:16:54: Ich glaube man kann es so ein bisschen in wahrscheinlich unsere verschiedenen Etappen

00:16:58: gliedern also so

00:17:01: Die ersten Jahre war wirklich so

00:17:05: Dumm und Dümmer würde ich nicht sagen

00:17:07: Aber wirklich so naiv und naiver oder

00:17:10: Wir waren halt wirklich so einfach gemacht hatten keine Ahnung

00:17:14: Wir haben ja beide nicht studiert wir haben beide nicht konnten zwar irgendwie haben uns programmieren oder ein bisschen design und so etwas beigebracht aber

00:17:21: wir hatten ja null Ahnung also ich glaube dass wir man so die ersten Jahre zusammenfasst war das wirklich ein reines

00:17:26: Experimentieren also es war

00:17:29: Super spannend, hat super viel Spaß gemacht aber es war halt wirklich experimentieren das wäre wirklich also

00:17:35: Ja, das war viel Chaos also

00:17:38: Ich glaube da gibt es sicherlich Filme

00:17:40: die eher mit

00:17:43: Ich will jetzt nicht Katastrophenfilme als Titel, es waren es war eher wirklich sehr viel sehr viel improvisieren sehr viel

00:17:49: ausprobieren, machen

00:17:52: Und danach die

00:17:58: Manchmal was ein Krimi auf jeden fall

00:18:00: Wenn wir irgendwie kurz vor Exitus standen weil ein Projekt schief gelaufen ist noch das hatten wir in der Karriere

00:18:08: uns Kunden dann irgendwie wo wir uns nachher irgendwie mit Kunden gerichtlich auseinandergesetzt haben zum Teil verloren haben tatsächlich gibt es

00:18:16: Eigentlich so Netflix Dokus so Gerichts Netflix Dokus oder Kramer gegen Kramer oder so was genau

00:18:21: Genau jemand anders 

00:18:24: Und so im Alltag ist es tatsächlich so das, was du sagst, ist momentan so ein bisschen der Daily Soap einfach

00:18:28: genau sind so

00:18:30: hat natürlich auch immer was

00:18:32: Führung von so einer Organisation hat auch was mit mit Emotionen zu tun. Wir haben nun eine Organisation, die sehr sehr viele

00:18:39: Mitarbeitende hat, einfach weil es das Produkt ist, was wir ja auch nach außen im Grunde verkaufen

00:18:45: eine Dienstleistung und die Arbeitszeit unserer Mitarbeitenden und

00:18:51: Die haben natürlich dann auch jeweils ihre Bedürfnisse und Sorgen und Nöte, um die man sich so kümmern muss und

00:18:58: Das ähnelt manchmal tatsächlich einer Daily Soap. Das ist korrekt

00:19:01: Es ist ja immer dieses in Geschäftsjahren denken. So du fängst ja jedes Jahr wieder am ersten wieder bei null an

00:19:07: ist es total absurd weil irgendwie

00:19:09: Du hast wieder irgendwie ein Ziel erreicht oder irgendwie ein Wachstum oder immer

00:19:12: Dann fängst du wieder bei null an also es ist eigentlich wieder wie eine neue Staffel

00:19:16: wieder irgendwie

00:19:19: 12 Folgen sind

00:19:21: neue handelnde Personen kommen hinzu

00:19:23: Wir sind seit Staffelbeginn hier

00:19:27: bisschen vorhersehbar

00:19:31: Weil jetzt der grundsätzlich nicht so super viel geändert hat in diesen 25 Jahren Geschäftsmodell

00:19:36: Das hat natürlich inhaltlich viel verändert aber das Geschäftsmodell also der der die Storyline ist immer immer sehr ähnlich

00:19:42: So Januar läuft schlecht dann kommt Sommerloch noch und dann Jahresendspurt

00:19:48: Aber ja wahrscheinlich wäre tatsächlich der beste Titel um die frage zu beantworten: Gute Zeiten, schlechte Zeiten.

00:19:54: Genau. Die fr113nds

00:19:57: Wir haben noch gute zehn Minuten das reicht bestimmt noch für 2-3 Fragen ja machen wir noch. Komm ich ziehe die nächste.

00:20:04: Ich hätte vielleicht mal rühren sollen aber mal schauen

00:20:14: Das ist eine gute Frage: Was war die witzigste Situation, ich muss schon lachen weil ich schon

00:20:19: an zwei Situationen denken muss. Was war die witzigste Situation in einem Bewerbungsgespräch, die du als Unternehmer erlebt hast

00:20:26: Willst du anfangen? Ich habe vielleicht mehr Bewerbungsgespräche

00:20:30: Es gab eine Zeit, wo ich mehr die Bewerbungsgespräche gemacht habe. Sehr witzig war

00:20:35: Ein Schulfreund von mir, Michael, hatte sich beworben um eine

00:20:39: Masterarbeit Diplomanden-Stelle

00:20:43: Wir hatten damals EFQM, european foundation for quality management, als Zertifizierungsprozess und er hat das begleitet und

00:20:51: Wir waren beide an der eben schon mal erwähnten vorherigen Karnevalssitzung am Abend vorher und

00:20:58: ging etwas länger als geplant und ich glaube das Bewerbungsgespräch war irgendwie für zehn Uhr angesetzt, wurde dann schon einmal noch verschoben auf Elf und

00:21:08: Dann saßen wir dann da drin oder kam dann dazu und die Kollegin saß glaube ich schon drin und hatte sich irgendein Vorwand ausgedacht

00:21:16: Ich kam dann rein und

00:21:20: Simon ist. Der kommt auf jeden fall noch was später. Dem geht es noch schlechter.  Wir waren gestern sehr lange weg und

00:21:27: naja es war halt in dem moment

00:21:30: brach dann das gesamte Lügen-Konstrukt zusammen, was die Kollegin sich ausgedacht hatte, warum wir denn alle

00:21:35: Den Termin ein bisschen schieben mussten

00:21:37: Das war glaube ich sehr sehr lustig, aber haben es glaube ich alle sehr

00:21:40: Aber den haben wir eingestellt? Ja wir haben eingestellt.

00:21:43: Wir hatten sogar das EFQM-Siegel. Also wir hatten tatsächlich Bewerbungsgespräche viele

00:21:47: wo man sich manchmal fragt

00:21:51: Ob sich der Bewerber oder die Bewerberin dessen bewusst ist, wo sie sich denn da gerade befindet und sich entsprechend vorbereitet hat

00:22:02: Also viele Leute die wirklich einfach gar nicht vorbereitet sind, was häufig unangenehm ist oder dann ja von unserer Seite manchmal natürlich auch eine gewissen Komik nicht entbehrt

00:22:13: Dann hatten wir

00:22:16: Damals noch so eine Standardfrage, die wir früher als wir noch jünger waren gestellt haben, das würden wir heute nicht mehr tun aber: warum haben sie sich denn bei uns beworben?

00:22:23: Da war die beste Antwort, die ich bis jetzt völlig überrascht ist, ich habe mich nicht nur bei ihnen beworben

00:22:32: Das war nicht auch sehr gut auf jeden fall dann hatten wir

00:22:34: Ein den haben wir sogar eingestellt. Das war ein Bewerber, der kam vom der Arbeitsagentur

00:22:40: Dann haben wir dann eingestellt, weil er auch wirklich qualifiziert war und war super und der kam am ersten Arbeitstag

00:22:47: Es gab keine Bewerbungsgeschichte sondern eine Geschichte vom ersten Arbeitstag

00:22:50: Arbeitete eine stunde und stand da auf und sagte

00:22:54: Wir beenden das jetzt und ging kommentarlos.

00:22:58: Ich erinnere mich und habe es wild noch vor Augen, dass wir also noch besser als Ghosting auf jeden fall tatsächlich

00:23:04: Ja ansonsten also die Bewerbungssituation sind immer sehr

00:23:08: Klar war eher sehr locker aber ich glaube wir haben halt auch das ist ja was, was wir gelernt haben, um so ein bisschen auch wissen

00:23:14: Erfahrungswerte weiterzugeben, wir haben diesen Prozess über die Jahre immer

00:23:17: besser gemacht

00:23:19: effizienter gemacht auch für uns also

00:23:21: Aus zwei Perspektiven also für uns besser dass wir wirklich nur noch die Leute ins Bewerbungsgespräche holen, die wirklich auch eine hohe

00:23:28: Wahrscheinlichkeit haben, dass wir einstellen

00:23:30: Zum anderen aber auch natürlich für die leute so das macht ja auch kein spaß einen bunten job anzufangen und auch nach zwei wochen festzustellen

00:23:35: Passt nicht

00:23:36: Wer auch immer es feststellt also versuchen da die Erfolgsquote natürlich auch

00:23:39: Kann man das erzählen wir haben unsere Bewerbungs-

00:23:42: Konzept sieht vor, dass wir am Anfang immer einen kurzen Call von Recruitingseite machen mit den

00:23:49: Bewerbenden und da filtert man natürlich schon

00:23:54: Gerade so was raus wie okay, ich weiß gar nicht warum ich mich da beworben habe oder die wissen gar nichts über uns oder

00:23:59: So was in der Richtung oder sind sich noch nicht sicher ob sie überhaupt in diese Richtung gehen wollen im Job

00:24:03: So etwas filtert man da eigentlich tatsächlich sehr sehr gut raus

00:24:06: Deshalb ist sage ich mal die Situation, die dann jetzt in den letzten Jahren hier vor Ort passiert, wo wir dann ja auch

00:24:12: ist ja auch so dass wir selber gar nicht mehr auch an den ersten Bewerbungsgesprächen teilnehmen, es sei denn, es sind wirklich stellen die uns

00:24:19: Sehr direkt betreffen, sondern wir sind ja häufig dann beim Abschlussgespräch erst dabei

00:24:23: Und jemand der es bis zu diesem Zeitpunkt geschafft hat sozusagen, da gibt es jetzt keine Überraschung mehr, sondern das sind ja

00:24:32: Dinge wo wir uns Zeit nehmen

00:24:34: der Bewerber sich Zeit nimmt so und dann

00:24:37: Passt das häufig auch zumindest ganz gut auch, wenn es dann nicht immer zu einer Zusage führt so

00:24:43: Genau

00:24:46: So

00:24:49: Also

00:24:51: Was war der größte Fehler, den du als Unternehmer gemacht hast? Oh das ist immer eine schwere Frage zum Schluss kommen hier so die

00:24:57: großen Brocken okay. Haben wir dafür genug Zeit? Wir versuchen es mal.

00:25:01: Also rückblickend

00:25:05: Ich weiß nicht, ob es der größte Fehler ist aber ich glaube, wir haben

00:25:10: Chancen damals

00:25:13: hätten wir anders nutzen können so. Wir haben eine Software

00:25:17: 2000/2001 eine Software gebaut in einem Markt, der noch total jung war

00:25:22: und ich glaube dass wir

00:25:25: Wenn wir anders daran gegangen wären, dann hätten wir dafür viel mehr Potenzial heben können, also dass

00:25:31: Wir sind ja irgendwie immer auf den Zwiespalt gewesen zwischen Dienstleistungs-/Agenturgeschäft und Softwareentwicklung

00:25:37: Und haben irgendwann ja vor 15 Jahren mal wirklich konsequent gesagt: wir machen nur noch Dienstleistung

00:25:42: Ich glaube wir hatten

00:25:47: Window of opportunity auch Softwaregeschäft zu machen, was wir nicht so erfolgreich genutzt haben, wie wir es hätten können

00:25:55: Das ist vielleicht so ein Fehler

00:25:59: Ich sehe nichts davon als Fehler. Also wenn ich so über die Frage nachdenke, fallen mir

00:26:06: tausende Fehler ein, die wir als Unternehmer auch heute noch täglich machen. Tatsächlich einfach also wir machen unglaublich viele Fehler

00:26:14: und es ist teil unseres Berufs

00:26:16: Man probiert Sachen aus mutig. Da sind fehler

00:26:23: vorprogrammiert. Man macht Fehler so und es ist einfach wichtig dass man genügend

00:26:28: Genug in der Zwischenzeit richtig macht, dass diese Fehler

00:26:31: Kompensiert oder überkompensiert werden einfach und deshalb kann ich natürlich jetzt im Nachhinein sagen: oh das waren großer Fehler

00:26:38: Das waren großer Fehler, da haben wir eine Salatbar aufgemacht, die hat nicht funktioniert

00:26:43: Wir haben Unternehmen gegründet. Wir haben eine gmbh gegründet, die sollte sich mit IoT-Themen beschäftigen, da haben wir 100.000 Euro

00:26:50: reingeschossen. Es hat nicht funktioniert. Ist es jetzt deshalb ein großer Fehler oder nicht so und ich habe

00:26:56: für mich

00:26:58: sehe ich immer tatsächlich den Lerneffekt in dem

00:27:02: In dem was da passiert so selbst wenn wir in der firma 3 4 500.000 euro gesteckt haben und die hat nicht funktioniert

00:27:10: Wir haben da unglaublich viel bei gelernt und das gibt uns heute die Chance, diese windows of opportunity vielleicht besser zu erkennen

00:27:18: Als wir es damals ohne das Learning dieser ganzen Fehler einfach tun können. Deshalb glaube ich aus der damaligen Perspektive

00:27:25: Weiß nicht, ob man das hätte anders machen können und so richtig so ein Fehler, wo wir sagen

00:27:30: Ja okay das war wirklich einfach

00:27:33: Scheiße so da haben wir wirklich einfach trotz besserem wissen

00:27:38: Mist gebaut und das war richtig schmerzhaft so

00:27:41: Das

00:27:44: Da fällt mir nichts ein tatsächlich einfach

00:27:46: sonst ist mir glaube ich auch nicht

00:27:48: Also wenn die Menge der Fehler zu groß gewesen wäre oder die oder ist den einen größten Fehler gegeben hat der irgendwie das

00:27:55: Unternehmen oder die die Zusammenarbeit so verändert hätte, dass man sagt so hier geht nicht weiter, dann säßen wir nicht hier und ich glaube

00:28:02: Den haben wir auch nicht gemacht und

00:28:04: ja ich glaube dieses

00:28:07: lernen

00:28:09: fail fast learn faster

00:28:11: Was wir schon immer

00:28:13: Für uns haben wir gemacht ich habe irgendwie mal so

00:28:16: So Mappen in Druck gegeben und die habe ich selber gestaltet und habe total verpeilt, dass man noch so ein knick rein machen muss

00:28:24: 2000 mark dann irgendwie für die Tonne so. Ja das ist ein Fehler so.

00:28:29: War blöd, in dem Moment habe ich mich geärgert wie bolle, aber so was will ich denn machen. Aber das sind ja die täglichen Beispiele

00:28:35: Wie viel Software Lizenzen habe ich gekauft und Software, die wir nachher nicht eingesetzt haben. Wie viel

00:28:39: Pitches haben wir verloren, weil wir irgendwie mit der falschen Taktik da reingegangen sind

00:28:43: Wie viel wichtige Mitarbeitenden haben wir vielleicht auch vergrault/verloren, weil wir irgendwie die nicht ernst genommen haben, deren Kritik nicht ernst genommen haben

00:28:53: Tausende Beispiele wie viel Verträge haben wir irgendwo unterschrieben, wo wir nachher gesagt haben

00:29:01: Hätten wir besser mal nicht gemacht so weil jetzt ist auf einmal teuer und wir sind in irgendeiner Zahlung drin oder so weil wir irgendwie den falschen

00:29:06: Raum angemietet haben oder ich weiß nicht was aber all das

00:29:11: prägt uns heute nach 25 jahren Unternehmertum und all das sind Learnings die wir gemeinsam gemacht haben und die unsere Entscheidung hoffentlich

00:29:20: heute besser machen

00:29:22: ist ein schönes

00:29:24: Abschlusswort für die erste Folge. Wir haben noch einige Fragen. Genug für ein paar weitere Folgen aber vielleicht auch den

00:29:30: Aufruf wir wollen das ja ein bisschen auch mit der Community zusammengestalten

00:29:35: Das heißt auf unserer Webseite e113.de

00:29:39: Könnt ihr wenn ihr zuhört, Fragen stellen / Fragen einreichen

00:29:44: Wir wollen das Format auch so ein bisschen in die Richtung entwickeln, dass es davon lebt, dass wir Fragen beantworten, die auch reinkommen

00:29:51: Und genau freuen uns dann jetzt regelmäßig

00:29:54: Fragen zu beantworten. Die ersten 100 ist unsere Etappenziel und dann schauen wir weiter

00:29:59: Genau vielen Dank. Dankeschön und bis nächste Woche!

00:30:04: Tschüss

00:30:06: *Musik*

00:30:08: *Musik*

00:30:10: *Musik*

00:30:22:

00:30:24:

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